Auswirkungen der Grobtrassen auf Brannenburg & Flintsbach
Folie 25
V1.3. 23.10.2018 GT
a)Die Neubautrasse wird geplant für eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und ohne Personenbahnhöfe.
b)Hohe technische Anforderungen der Hochgeschwindigkeitsstrecke führen zu gigantischen Erd-bewegungen, Tunnelbauten, Hochtrassen und immensen Kosten. Deshalb ist das Projekt auch vom Europäischen Rechnungshof auf seine Wirtschaftlichkeit geprüft und als kritisch eingestuft. *Q20S44
c)Belastung der gesamten Region durch Großbaustellen mit Staub, Lärm, Abraumhalden, Containerdörfer, Baustraßen, usw.
d)Es gibt weder aktuelle noch neutrale Studien, die den Bedarf an Güter- und Personenzügen sowie mögliche Kapazitätssteigerung der bestehenden Strecke berücksichtigen, obwohl dies im deutsch-österreichischen Staatsvertrag von 2012 *Q9 zugesagt wurde.
Damit fehlen belastbare Beweise für die Notwendigkeit zusätzlicher Gleise. *Q8 25.3.1
e)Ca. 800.000 LKWs in 2017 (30% des gesamten LKW-Transitverkehrs) (Q=LH Platter &*Q6) durch das Inntal waren „Umwegfahrten“, weil Spediteure aus verschiedenen Gründen den Brenner nutzen und nicht den direkten Weg nehmen.
f)Der Bahn-Personenverkehr über den Brenner ist gering und rückläufig. Beispielsweise fahren auf der Bahnstrecke von Mühldorf nach München 6x mehr Menschen auf einer eingleisigen Strecke, als von München nach Verona
g)Trassenausbau im Süden der Alpen erfolgt teilweise erst nach 2030 und dann auch bedarfsgerecht *Q17
h)Die Entscheidung erfolgt final im Lenkungsausschuss durch die deutsche DB Netz AG und die österreichische ÖBB-Infrastruktur Aktiengesellschaft, ohne direkte Mitwirkung durch die betroffenen Bürger.
Text wurde in weiten Passagen von *Q5 übernommen
Hintergründe